Progress Report 51 – I Will Survive

Greetings my friend. I know updates have been spotty but I hope this will change now. I really hope that some of my personal issues that have been keeping me way too occupied are finally ready to be resolved. I‘m not saying nor expecting that they are going away over night but I hope that it will get better in the weeks and months ahead. But enough this is not supposed to be a therapy blog, it‘s a writing blog so lets talk about writing.

I think I finally cracked one of my ideas, the one called „The Eternal“. I think I finally figured out who the main character is and I think that the rest of the story will follow now. It‘s still a lot of work but I‘m confident that I can get a decent story on paper.

Orlindo also gave me feedback on „Die Klientin“. His notes are really helpfull and I‘m sure that incorpotrating his thoughts will elevate the script and make it better, probably not producable yet but definitely more focused, more logical and more fun. I really appreciate his feedback and getting notes like this always reminds me why I like collaboratong so much.

I decided to stop making the numbers a part of the weekly reports and instead focus and writing a bit more about what I actually did. I might do the numbers from time to time but not regularly, I mean seriously, how many times do you need to hear that I did schoolwork. 🙂

But I will try to end every report with „one cool thing“1, a thing that I encountered that week that I want people to know about and/or check our. This weeks omne cool thing is the new Netflix show „American Vandal“. I don‘t want to spoil anything just watch, It‘s worth it.

  1. Yes, I‘m totally gonna steal this from John August and Craig Mazin and the Scriptnotes Podcast.

Featured Screenplay: Die Klientin – German Edition

$ 32Dann halt ausnahmsweise mal auf Deutsch.

Im Herbst 2016 schrieb ich im Zuge von #ProjectMomentum ein deutsches Drehbuch. Ausgehend von einer sehr alten Idee, die seit Jahren unberührt auf meiner Festplatte vor sich hin vegetierte, wagte ich mich nach mehreren englischen Drehbüchern an ein Deutsches. Neben der Verarbeitung von einigen weniger tollen Erlebnissen war das Ziel ein Drehbuch für den deutschen TV Markt zu schreiben, preiswert ohne viele Effekte, einfach eine gute Story mit interessanten Charakteren.

Herausgekommen ist ein Gerichts-Thriller mit Ecken und Kanten. Der Staranwalt Benjamin verteidigt Katharina, eine alte Flamme und/oder die Liebe seines Lebens, gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber, einen skrupellosen Energiekonzern der für Profit über Leichen geht. Mit der Hilfe eines Reporterkollegen versucht er die Verschwörung aufzudecken. Wer hat Katharinas Mann ermordet? Wer hat Katharinas Sohn entführt? Wer will sie hinter Gittern sehen? Die Antworte auf diese und weitere Fragen liefert „Die Klientin.

Erklärtes Ziel war ein preiswert zu produzierendes Drehbuch, im Gegensatz zu den High-Concept Action-Adventures die es hier normalerweise gibt. Keine teuren Sets, nicht zu viele Charaktere aber eine spannende Story mit einem cooler Twist, der die Zuschauer en wenig aus der Reserve lockt.

Das Drehbuch steckt noch im Feinschliff und Feedback ist sehr erwünscht. Ich bin gespannt ob ihr denkt ich hätte meine Ziele erreicht.

In der folgenden Sequenz treffen sich Benjamin und Katharina an einem Klassentreffen. Er war früher hoffnungslos in sie verliebt, ist nicht gut ausgegangen aber lest selbst.

INT. GANG BEI DER TOILETTE

Benjamin ist auf dem Weg zur Toilette. Er wird von der Seite angerempelt.

Eine leicht beschwipste Katharina stolpert in seine Arme und schüttet ihren drink auf sein Hemd.

BENJAMIN

Ernsthaft! So ne Scheisse!

Katharina schaut ihn mit grossen lächelnden Augen an.

KATHARINA

Hoppla, ich Schussel.

Benjamin schüttelt den Kopf und ist dabei in Rage zu geraten.

BENJAMIN

Schussel??? Da fallen mir auf anhieb mindestens siebzehn treffendere Namen ein, du..

Katharina lächelt ihn immer noch unschuldig an, sie hat eines dieser Lächeln.

BENJAMIN

...Trampeltier.

Katharina will was antworten doch er ignoriert sie und geht genervt in die Toilette.

INT. MÄNNERTOILETTE

Benjamin geht Richtung Pissoir und packt aus.

Die Tür geht auf: Katharina.

Benjamin schaut sie überrascht an.

BENJAMIN

Falsches Klo!

KATHARINA

Echt jetzt!?!

Sie dreht sich weg,

KATHARINA

Wegen vorhin...

Benjamin schüttelt den Kopf, er ist leicht irritiert.

BENJAMIN

Fühl mich ja geschmeichelt aber ich bin hier grad ein wenig beschäftigt.

Katharina dreht sich erneut um nur um sich gleich wieder wegzudrehen.

KATHARINA

Schon klar. Ich wollt nur sagen. Die doppelte Rempelei vorhin...war echt keine Absicht.

BENJAMIN

Aha... also wenn das ne Entschuldigung werden soll, dann beeil dich. ES ZIEHT!

Katharina macht einen Schritt hin zur Tür.

Sie traut ihren Ohren nicht, sie verlässt die Toilette und schlägt genervt die Tür zu.

Benjamin ist fertig und packt ein und geht zum Waschbecken und begutachtet sein dreckiges Hemd.

Er schüttelt den Kopf.

BENJAMIN

Dumme Kuh.

CUT TO:

INT. KLASSENTREFFEN BAR

Benjamin, sein Hemd alles andere als sauber, und Thomas stehen an der Bar.

Katharina bahnt sich einen Weg durch die Menschenmenge.

THOMAS

Achtung!

Katharina steht vor Benjamin.

BENJAMIN

Ja? Was denn jetzt? Ist mein Hemd immer noch zu weiss?

Sie zögert.

KATHARINA

Ihr Männer wisst einfach nicht wann...

Sie holt tief Luft

KATHARINA

Tut mir leid!

Benjamin traut seinen Ohren kaum und grinst.

BENJAMIN

Na geht doch. Jetzt noch ein Bier und die Sache ist vergessen.

INT. LOUNGE

Benjamin und Katharina sitzen an einem Tischchen im Lounge Bereich. Benjamin mit einem Bier und Katharina mit einem Cocktail.

Katharina schaut auf sein Namensschild.

KATHARINA

Hmm, Benjamin? Du kommst mir irgendwie bekannt vor aber ich kann dich einfach nicht zuordnen. Du bist nicht einer dieser Party Crasher, oder?

Benjamin schüttelt den Kopf.

BENJAMIN

Leider nein, hatte das Vergnügen an diese Schule zu gehen.

KATHARINA

Kannst du mir einen Tipp geben?

Benjamin schüttelt den Kopf grinst.

BENJAMIN

Und wo ist da der Spass für mich?

KATHARINA

Gemein. Ich hab so echt Mühe mit den Gesichtern und Namen von damals.

Benjamin geniesst den Moment.

BENJAMIN

Ich finde es grad ein wenig gemein, dass du dich nicht an mich erinnerst.

Er zeigt auf sein dreckiges Hemd.

BENJAMIN

Ist schliesslich nicht das erste Mal, dass du mich wie einen begossenen Pudel aussehen lässt.

Katharina denkt nach.

KATHARINA

Bin ich mal in der Cafeteria mit dir zusammengestossen?

Benjamin wedelt mit seinen Händen.

BENJAMIN

Es wird wärmer.

KATHARINA

Aber wir hatten keine Stunden zusammen?

BENJAMIN

Doch, eine Menge sogar.

KATHARINA

Mathe?

Benjamin nickt und nimmt einen Schluck Bier.

KATHARINA

Cafeteria...Stunden...?

Katharina denkt nach.

KATHARINA

Hatten wir mal was miteinander?

Ben verschluckt ich und prustet das Bier fast aus Mund und Nase.

BENJAMIN

Sorry. Der war zu gut.

KATHARINA

So abwegig ist das jetzt doch nicht.

Benjamins Gesicht wird etwas ernster.

BENJAMIN

Scheinbar würdest du dich heute nicht verarscht fühlen wenn ich mit dir flirte.

Katarina schaut ihn entgeistert an.

Der Groschen fällt.

KATHARINA

Oh....

Unangenehmes Schweigen.

Benjamin nippt genüsslich an seinem Bier. Man sieht Katharina an das sie sich unwohl fühlt und er geniesst es.

Katharina bricht das Schweigen.

KATHARINA

Du... schaust gut aus.

BENJAMIN

Danke.

KATHARINA

Damals warst du doch eher ein wenig....

Benjamin fällt ihr ins Wort.

BENJAMIN

En wenig ... was?

Katharina ist etwas verlegen, nickt und lächelt.

KATHARINA

Ich wollte nicht...

BENJAMIN

Schon gut, ich hab abgenommen. Du warst nicht ganz unschuldig daran.

KATHARINA

Ich war jung und eingebildet. Ich war einfach gemein.

Benjamin nickt.

KATHARINA

Ein wenig zu beschäftigen scheint es dich aber immer noch.

Benjamin grinst verlegen.

BENJAMIN

Bei einem Klassentreffen kommen alte Erinnerungen hoch und manche waren eben prägender als andere

KATHARINA

Klingt so als müsste ich mich nochmals entschuldigen... Zu meiner Verteidigung, heute würde ich es anders machen.

BENJAMIN

Mir anders eine Abfuhr erteilen? Oder Typen wie mir eine Chance geben?

Katharina nickt und statt zu antworten lächelt sie einfach.

KATHARINA

Dann sind wir ja quitt.

Benjamin grinst schelmisch.

BENJAMIN

Naja, ich weiss jetzt nicht ob man eine schlechte Anmache mit Lebenslangen emotionalem Trauma gleichsetzen kann.

KATHARINA

Ein Bier hab ich dir auch spendiert.

Benjamin nimmt einen Schluck.

BENJAMIN

Ich überlege es mir nach dem zweiten.

Katharina grinst.

KATHARINA

Und wie gehts sonst so? Ich seh keinen Ring an deinem Finger.

Benjamin schaut auf seine ringlose Hand.

BENJAMIN

Liess sich bislang vermeiden. Du scheinst nicht so viel Glück gehabt zu haben

Katharina zeigt verlegen ihren Ehering.

KATHARINA

Ich haben einen Kleinen Sohn, Martin, also wir, Bernhard, mein Mann und ich, wir sind seit 4 Jahren verheiratet.

Katharina kramt ihr Handy hervor doch Benjamin winkt ab.

BENJAMIN

Ich bin nicht so der Babyfoto Typ.

Katharina lächelt.

KATHARINA

Dein Pech. Ich bin nämlich eine Babyfoto-Mutti, also ertrag den Schmerz.

Sie zeigt ihm mehrere Fotos des süssen, kleinen MARTINS, ein süßer kleiner 2 Jähriger.

Martin lachend.

Martin wie er einen Ball kickt.

Martin wie er sich Brei um den Mund schmiert.

Benjamin muss grinsen, die Bilder sind echt süss.

BENJAMIN

Ok, der Kleine ist tatsächlich relativ süß. Für ein Kind

Katharina grinst.

KATHARINA

Sind halt nicht alle alle so süss wie mein Martin.

Katharina verstaut ihr handy in ihrer Tasche.

BENJAMIN

Und wie ernährst du den kleinen Martin?

KATHARINA

Ich arbeite bei IEP in der Geschäftsleitung, bin für Übernahmen zuständig.

Benjamin grinst über beide Ohren.

KATHARINA

Was? Was ist so lustig für einen Energiekonzern zu arbeiten?

BENJAMIN

Energiekonzern? Komm schon, alle wissen wie der Hase bei IEP läuft. Die lassen Mafiabosse wie Engelchen ausschauen. Die Russen habt ihr ja so richtig übers Ohr gehauen und was “ihr” mit dem Solarunternehmen gemacht habt, echt nicht OK.

Katharina schaut überrascht.

KATHARINA

Du bist ja echt informiert.

BENJAMIN

Ich lese oft die Zeitung und über euch steht recht viel drin.

KATHARINA

Wo gehobelt wird da fallen Späne.

Benjamin grinst.

BENJAMIN

Das klingt ja sehr überzeugend. Ich hoffe einfach, dass der Kerl mit den Solarzellen euch verklagt und zwar so richtig.

KATHARINA

Tut er. Ich muss nächste Woche aussagen. Ich mach mir aber keine Sorgen, er hat so gut wie keine Chance. Unsere Anwälte werden ihn auseinander nehmen.

BENJAMIN

Ganz schön selbstsicher, jeder der die Zeitung aufgeschlagen hat weiss dass ihr ihn übers Ohr gehauen habt. Sein Produkt war toll, hat euch einfach nicht ins Konzept gepasst und deswegen habt ihr es gekillt.

KATHARINA

Man sollte nicht alles was in der Zeitung steht, und selbst wenn, wir haben Gutachten und das Gesetz ist erst recht auf unserer Seite. Es zählen nur Beweise und bis jetzt konnte er noch keine liefern.

Benjamin schüttelt den Kopf und lächelt.

BENJAMIN

Du bist ja knallhart und ich dachte zu mir warst du damals gemein.

KATHARINA

Naja, um sich als Frau in meinem Job zu etablieren darf man nicht zimperlich sein. Die Männer sind es auch nicht der unterschied ist einfach, bei den Männern ist es guter Geschäftssinn, Frauen sind gemeine Zicken.

BENJAMIN

Als Zicke hab ich dich auch schon verflicht aber tut dir der Kerl nicht leid? Ihr habt ihm seine Firma quasi geklaut und ihn dann vor die Tür gestellt.

KATHARINA

Geklaut klingt so böse, annektiert klingt soviel besser.

Auf der anderen Seite der Lounge versucht ein leicht betrunkener Thomas eine der Bedienungen anzumachen.

Sehr erfolglos.

Benjamin sieht ihn.

BENJAMIN

Ich würde ja gerne noch mehr Firmengeheimnisse erfahren aber mein Freund Thomas braucht mich glaub bevor er zu aufdringlich wird.

KATHARINA

War nett, vielleicht sehen wir uns ja beim nächsten Klassentreffen.

Benjamin steht auf, Sie geben sich die Hände und Benjamin geht Richtung Thomas doch er dreht sich noch kurz um.

BENJAMIN

Oder etwas früher.

Noch nicht perfekt aber auf gutem weg. Auf www.whiteworms.com gibt es das ganze Drehbuch. Würde mich wirklich über Kommentare freuen.

Progress Report 21 – First Draft

The first draft

He was right.

This is a big one. I did it. I finished my script.

Well, not really (you’re never really done) but I have a first draft that I’m quite happy with. I’m not doing the numbers this week. You can probably imagine that I spent most of my time writing and everything else had to take a little break. I have to give some props to John August, his tweets about his write sprints were really helpful and made me write regularly.

“Die Klientin” is probably the fastest I ever wrote a script. It took me less than a month. I mentioned in an earlier post, that I’m really focused at the moment and I hope to keep that momentum (#ProjectMomentum) going. I’m a bit short at the moment but that’s something I’m going to fix in the next couple of days and weeks. I’m confident to have a decent 90 page version by the end of September.

I don’t know what I’ll do after that, I might go back and rework the Australia idea or I might start something from scratch (or a really old outline). I might have to do a vision quest or something to figure that one out. Riding my bike to work and my (almost) daily runs have proven quite fruitful in this area. Seems there is something to the saying: “Mens sana in corpore sano”. I feel really great. My weight is dropping and the more weight I drop the more pages I churn out. I should have started this years ago. In a way it’s fitting that I finished my screenplay roughly around the same time I reached the 10kg weight drop point. If 10 kilos of weight loss equal a first draft, I think that another then should get me to the final draft.

I’m going to tell you more about “Die Klientin” and what I learned during the process in the following weeks, while I rework it and correct all the silly mistakes I made but let me mention I few things while the memory is still fresh.

“Die Klientin” was my first german screenplay in a while. It was really strange at first not to write in English. I’m so used to writing in English that I had to look up some german words. It’s strange feeling when you have to look up words in your mother tongue. I think I have to start reading german books again and maybe even watch some German movies or TV shows.

I mentioned in an earlier post, that the idea is actually quite old. I found a document with a 2003 timestamp on it. It felt strange to come back to such an old idea but it was fascinating how fully formed most of it was in my brain. I’m not saying that the 2003 outline didn’t change but you can’t deny that it is the same story with the same basic plot points. Even more strangely, it seems like I had similar experiences 13 years ago that made me write something that I can still relate to 13 years later.

I’ll keep you updated on my progress.

There’s other exciting new though. Orlindo finally did some writing. He cleaned up his pitch for his current idea and it’s finally something one can work with, in the sense of there’s enough there to actually think about how to improve and tell the story. I’m really excited about his idea. It’s really different from my sensibilities and that’s what makes it interesting.

Stay tuned.